NACHRICHTEN
Mehr Effizient bei Netzbetreibern : Das Bundeswirtschaftsministerium will die Netzbetreiber zu mehr Effizienz führen. Nach dem Willen des BMWi sollen unter anderem die Investitionsbedingungen verbessert und Effizienzanreize verstärkt werden, beispielsweise über einen Effizienzbonus für Investitionen in intelligente Technik. Das sind Aussagen aus einem Eckpunktepapier, das der zuständige Staatssekretär Rainer Baake gestern vorgelegt hat.
stadt+werk.de , BMWi.de (Eckpunktepapier)
Sonnenfinsternis bringt Netze in Bedrängnis: Am Freitag wird der Mond am Vormittag sich zwischen Erde und Sonne schieben. Dann wird es eine partielle Sonnenfinsternis geben. Noch unklar ist, wie die Stromübertragungsnetze reagieren werden, wenn dieses Naturereignis eintritt, da beispielsweise Photovoltaikanlagen von jetzt auf gleich ihre Leistungen herunterfahren. Die Netzübertragungsgesellschaften werden große Mühe haben, das Netz entsprechend auszubalancieren. Laut Berechnungen des Fraunhofer Institutes soll es jedoch keine großen Auswirkungen auf die Netze geben.
spiegel.de , ise.fraunhofer.de (Präsentation)

Rund 22 Millionen Menschen sind 2013 durch Wetterkatastrophen vertrieben worden. Vor allem die Phillipinen und China werden laut norwegischen Flüchtlingszentrum IDMC überproportional davon betroffen
tagesspiegel.de

EU-Importe erhöhen Tropenholzrodung: Soja, Rindfleisch, Leder und Palmöl sind Güter die in der EU nachgefragt sind. Allein im Jahre 2012 führte die EU für rund 6 Milliarden Euro Güter ein, für die illegal Tropenwald gerodet wurde.
kurier.at, fern.org (Studie)
Peruaner will RWE verklagen wegen Klimawandel:  Der Peruaner Saúl Luciano Lliuya fühlt sich als ein Opfer der Erderwärmung und will jetzt die Verursacher zum Klimaschutz zwingen. Gestern hat der als Bergführer arbeitende Peruaner über seine deutsche Anwältin den Essener Energieversorger RWE aufgefordert, Schutzmaßnahmen gegen die Gletscherschmelze in den Anden zu finanzieren, die sein Haus bedroht. Er wird dabei von der Umweltorganisation germanwatch unterstützt. Wenn RWE nicht zahlt, will der Peruaner Klage einreichen.
taz..de
Uneinigkeit in der EU-Agrarpolitik: Die Meinungen der europäischen Landwirtschaftsminister in Fragen der der Kontrollmöglichkeiten und – arten und die Schwellenwerte für nicht zulässige Substanzen geht auseinander. Im März 2014 hatte die EU Kommission einen neuen Verordnungsvorschlag vorgelegt.
der standard.at
Carsharing: Die Sharing Economy bekommt immer mehr Zuwachs. Inzwischen nutzen über eine Million Menschen Carsharing. Das ist in Deutschland in über 400 Städten möglich.
handelsblatt.com
El Niño: Der kalte Meeresstrom ist zurückgekehrt nun können Forscher bessere Voraussagen für die US Tornadosaison machen focus.de
Digitale Agenda: Die Bundesregierung sieht Fortschritte in der Umsetzung, sagte Bundeskanzlerin Merkel auf der CeBIT datev.de
Ölpreis: Der Preis für Öl könnte noch weiter sinken, da die Lagerkapazitäten in den USA zur Neige gehen welt.de
CO2 Emissionen:  Kohlendioxid-Emissionen aus Energieanlagen nehmen seit 2014 nicht mehr zu, so die Internationale Energieagentur iea.org
Mobilität: Mini-Dreiräder mit e-Motor zeit.de

ZITATE
„Versorgungssicherheit muss europäisch betrachtet werden und verdeutlicht damit auch die Bedeutung europäischer und regionaler Kooperation in Strommarktfragen.“ Rainer Baake, Staatssekretär im BMWi,  bei der Vorstellung eines Gutachten über die Versorgungssicherheit in Deutschland und seinen Nachbarländern .
02elf.net
„Von ganz wenigen Ausnahmen in Deutschland abgesehen, sollten wir überhaupt nicht mehr auf die grüne Wiese bauen.“
Albert Speer, nachhaltiger Stadtplaner, über Architektur und Wohnen in der Zukunft. Das Bauen auf der grünen Wiese sei schlecht für die Umwelt und raube Flächen, die man für die Landwirtschaft oder zur Naherholung dringend brauche.
wiwo.de

HINTERGRUND
Wirbelsturm „Pam“: „Pam“ ist der stärkste bislang an Land gemessene Wirbelsturm. Inselstaaten wie Vanuatu fordern seit längerem zusammen mit Entwicklungsländern von den Industriestaaten und anderen Groß-Emittenten von CO2 Schadensersatz für unabwendbare Folgen des Klimawandels.
deutschlandfunk.de
Bioelektrik als Alternative zur Petrochemie: Im Vergleich mit der zuckerbasierten Bioproduktion sind bioelektrochemische Prozesse bereits jetzt zum Teil wettbewerbsfähig. Die nächste Generation dieser Chemieanlagen kann daher nicht nur wesentlich umweltfreundlicher, sondern auch kosteneffizienter werden.
ufz.de
Städte von Morgen: Städte von Morgen entstehen heute auf dem Reissbrett. Während Städte früher wuchsen, werden sie heute, vor allem in Asien und Arabien von Architekturbüros entworfen. Während sie nachhaltig geplant werden, bemängeln Kritiker, dass ihnen die notwendige Identität häufig fehle
de.blastingnews.com
Siemens: stellt eine neue Offshoreturbine für Windkraftwerke vor iwr.de
Ressourceneffizienz: soll ein wichtiger Punkt auf der Agenda der G7 Präsidentschaft Deutschlands sein finanzen.ch
Milcherzeugung: Duie Größe der Herde sagt nichts über die Nachhaltigkeit der Erzeugung aus elite-magazin.de

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KALENDER
27. 03. 2015, 14:00 Uhr, „Auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft“
Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Die verlässliche Versorgung mit erneuerbaren Energien, die Entwicklung von smarten energieeffizienten Lösungen für die Haushalte und die optimale Steuerung des zukünftigen privaten und öffentlichen Personenverkehrs sind ohne leistungsfähige digitale Netze nicht möglich.
Deshalb soll bis zum Jahr 2018 nach Vorstellung der Bundesregierung die flächendeckende Grundversorgung mit mindestens 50 Mbit/s erreicht werden. Nachdem Frequenzen in der Größenordnung von 700 MHZ für den Internetausbau freigemacht worden sind, soll das Frequenzvergabeverfahren noch in diesem Halbjahr abgeschlossen werden. Was heißt das für den Verbraucher in Industrie, Handel und im privaten Bereich? Wird es WLAN für alle und überall geben? Welche Entwicklungen im Haushalt, Verkehr, Gesundheitswesen etc. sind möglich und sinnvoll? Welche Vorteile ergeben sich für den Umwelt- und Klimaschutz?
infraneu.de
IN EIGENER SACHE
Ressourceneffizienz in KMU: Die Steigerung der Ressourceneffizienz wird in der nationalen und internationalen Politik immer mehr zu einem wichtigen Thema. Auf EU-Ebene gibt es eine Reihe von Vorschlägen, z.B. mit der Leitinitiative „Ressourcenschonendes Europa“, wie Europa den Übergang zu einer grünen, energie- und ressourceneffizienten Wirtschaft schaffen kann. Neben höheren Recyclingzielen und dem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft gehört insbesondere die Förderung des grünen Unternehmertums für kleine und mittlere Unternehmen in der EU dazu. 50 Prozent der Kosten eines KMU entfallen auf Rohstoffe sowie Energie und Wasser, während Personalkosten nur 20% ausmachen. Dies zeigt die Potentiale, die gerade KMU haben, Umweltprobleme in Geschäftschancen umzuwandeln. Diese werden aber noch zu wenig wahrgenommen. Für eine Serie über Ressourceneffizienz in KMU suchen wir Unternehmen aus ganz Europa, die in beispielgebende Maßnahmen zur Einsparung von Rohstoffen oder dem Recycling investiert haben. Wir rufen unsere Leser dazu auf, uns solche Unternehmen zu nennen. Bitte schicken Sie uns den Namen des Unternehmens mit einigen Hinweisen über die durchgeführten Maßnahmen an: redaktion@greenmag.de
 

NICHT MEHR GRÜN
Spritfresser: Trotz niedriger Benzinpreise gibt es eine Reihe von Autos, die nach wie vor alles andere als sparsam sind. Angeführt wird die Liste vom Bugatti Veyron 16.4. mit sage und schreibe 24,9 Litern Spritverbrauch auf hundert Kilometer.  Auch die VW Marke Bentley folgt mit Modellen, die nur etwa einen Liter weniger pro hundert Kilometer schlucken.
rp-online.de