NACHRICHTEN
Unbekannte Flugobjekte über Atomkraftwerk: In Frankreich sind unbekannte Flugobjekte über einem Atomkraftwerk gesichtet worden. Das Atomkraftwerk von Nogent-sur-Seine südöstlich von Paris sei wahrscheinlich von zwei Drohnen überflogen worden. Das facht im Nachbarland die Diskussion über die Sicherheit von Atomanlagen an. Unterdessen ist die Zukunft des elsässischen Atomkraftwerks Fessenheim, das ursprünglich 2016 geschlossen werden sollte, offen.
welt.de (Unbekannte Flugobjekte),  spiegel.de (Fessenheim)
Umweltagenda der EU 2015: Gentechnik und Klimapolitik werden die EU-Politiker 2015 beschäftigen. Noch in diesem Monat steht eine Abstimmung des EU-Parlament über den Vorschlag der EU-Kommission auf der Tagesordnung, der den Mitgliedsstaaten mehr nationale Freiräume beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen eröffnet, auch wenn die EU prinzipiell für den Anbau bereits grünes Licht erteilt hat. Ferner wollen die EU Parlamentarier die geplante Richtlinien zur Ökosteuer sowie zu den Recyclingzielen wieder auf die Agenda setzen, die von der Kommission gestrichen worden sind.
deutschlandfunk.de

Bei 28,5 Prozent lag der Anteil der Renewable Energies im vergangenen Jahr in Deutschland. Grüner Strom hat damit den größten Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland.
spiegel.de

Pflicht zur Biotonne: Seit dem 1. Januar gilt eines bundesweite Sammelpflicht für Bioabfälle. Das legt das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz fest.  Nun müssen die Bundesländer dies flächendeckend umsetzen. Rund 60 von insgesamt 400 Landkreisen in Deutschland haben noch keine Biotonne eingeführt.
n-tv.de
2014 ist das wärmste Jahr seit 130 Jahren: Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,3 Grad sind die Durchschnittswerte der Rekordjahre 2000 und 2007 , in denen eine durschnittliche Temperatur von 9,9 Grad gemessen wurde,  übertroffen worden. Mit der Ausnahme des August sind alle Monate des Jahres wärmer gewesen als das vieljährige Mittel der Vergleichsperiode 1961 bis 1990.
abendzeitung-muenchen.de
Öko-Bluff: Jürgen Resch, der Vorsitzende der Deutschen Umwelthilfe, kritisiert, dass Deutschland als vermeintliches Umweltmusterland in der Praxis einem Öko-Bluff erlieet, bei dem die Terminologie dem Zeitgeist entspreche, der tatsächliche Wandel aber vielfach ausbleibe. Die grün-rote Politik in Baden-Württemberg kritisiert er, als  „grünen Kniefall“ vor einem Automobilkonzern, der bei der Einführung eines neuen Auto-Modells falsche Angaben zu CO- und Spritverbrauch gemacht habe.
südkurier.de
Gabriel droht Seehofer: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel droht dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit teureren Strompreisen im Süden. Bayer lehnt bislang neue Stromtrassen ab, sollte sich die bayerische Landesregierung weiter weigern, würde die Wettbewerbsbehörde einschreiten, warnt Gabriel „Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass dann irgendwann die EU die bislang einheitliche Preiszone in Deutschland aufteilen wird: in eine preiswerte im Norden und eine teurere im Süden.“
br.de
Seltene Erden: China gibt Handel mit wichtigen Rohstoffen frei tagesspiegel.de
e-Mobility: Die Zukunft liegt im intelligenten Batteriemanagement automobil-produktion.de
Stroh: Als Baustoff lange vernachlässigt, wurde ein fünfstöckiges Haus aus Stroh, Lehm und Holz errichtet deutschlandfunk.de
Green Buildings: Vor allem der Asien-Pazifikraum sticht mit interessanten nachhaltigen Gebäuden hervor eco-business.com
Drei-Schluchten-Staudamm: produziert 2014 Weltrekord an Energie aus Wasserkraft handelsblatt.com

ZITATE
„Ich bin ziemlich sicher, dass es der Politik nicht gelingen wird, in der dicht besiedelten Bundesrepublik Deutschland einen geologisch geeigneten Standort für ein Endlager durchzusetzen“
Heinz Seiffert, Chef des kommunalen Zweckverbands Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) und Mitgesellschafter der EnBW, glaubt nicht, dass in Deutschland ein geologisch geeignetes Endlager gefunden werden kann. Auch für Atommüll gebe es einen Weltmarkt.
Welt.de
„Den Konsumenten ist bewusst, dass einige ihrer Lieblingsteile unter furchtbaren Bedingungen produziert wurden. In der Gesellschaft findet aber noch kein Umdenken statt.“
Wirtschaftspsychologe Christian Fichter zu Niedriglöhnen und Arbeitsbedingungen in Niedriglohnländern. Beim Shopping von Kleidern in Boutiquen flössen vor allem Design, Schnitt und Preis in die Kaufentscheidung ein. Fairness oder Qualität seien sekundär.
20min.ch

HINTERGRUND
Umweltfreundliche Dämmstoffe: Nicht erst seitdem die klassischen Dämmstoffe aus Polystyrol in die Kritik geraten sind, sind Forscher am Fraunhofer Institut für Holzforschung an der Entwicklung von Alternativen. Derzeit entwickelt man einen Holzschaum, der so hart wie Bimsstein ist. Sogar Holzabfälle sind verwendbar.
tagesspiegel.de
Solarkraftwerk in Marokko: In marokkanischen Ouarzazate entsteht derzeit das größte solarthermische Kraftwerk der Welt. Es soll  500 MW Leistung erzeugen. Im Jahr 2009 hatte sich das nordafrikanische Land das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2020 42 Prozent der installierten Stromerzeugungskapazität im Land durch Erneuerbare Energien zu erzeugen. Zu diesem Zweck sollen bis 2020 je 2 Gigawatt Solar-, Wind- und Wasserkraft errichtet werden.
greenmag.de
Vernetzung der Welt: Auf der Technikmesse CES in Las Vegas wird die Zukunft gezeigt. Vernetzung ist dabei alles. Fachleute erwarten, das aus zwei Milliarden Smartphones 50 Milliarden vernetzte Geräte werden. Das werde die Art und Weise, wie  das Internet genutzt wird, dramatisch verändern.
zeit.de
Leise Flugzeuge: Luftwirbelplättchen helfen Lärm vermeiden faz.net
Neue Vorschriften: Seit dem 1. Januar gelten neue EU Regelungen für eine Reihe von Elektrogeräten handelsblatt.com
Effizientes Wassermanagement, führte zum Aufstieg des römischen Reiches derstandard.at

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KALENDER
15.01.2015, 8:30-10:30 Uhr
Nachhaltige Zukunftssicherung durch private und öffentliche Investitionen
mit Prof. Marcel Fratzscher Ph.D., Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW).
Der Umbau der deutschen Volkswirtschaft im Rahmen der Energiewende erfordert Investitionen in Billionen-Euro-Höhe, die zielgenau und effizient zu einem qualitativen, umweltfreundlichen Wirtschaftswachstum beitragen sollen. Dieser Investitionsbedarf geht einher mit einer allgemeinen „Investitionslücke“ von 3 Prozent des jährlichen deutschen Bruttoinlandsproduktes seit 1999 (DIW) und einem Rückgang des Staatsvermögens.
Infraneu.de
19. bis  20. Januar 2015
12. Internationaler Fachkongress für Biokraftstoffe
Bereits zum zwölften Mal wird sich am 19. und 20. Januar 2015 die internationale Biokraftstoffwirtschaft, erstmals im Berliner CityCube, zum Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft“ einfinden.
bioenergie.de

NICHT MEHR GRÜN
Ein Jahr ohne Kleiderkauf: Die Wienerin Nunu Kaller kaufte sich ein  Jahr bewusst keine Kleider und verzichtete auf Konsum. „Ich kauf nix“ hat sie ihr Buch über den Konsumverzicht genannt.
geo.de