Das Bundeswirtschaftsministerium verlängert das Förderprogramm für Batterien, mit denen Hausbesitzer den Strom ihrer Photovoltaik-Anlagen speichern und verbrauchen können, statt ihn ins Netz einzuspeisen.
Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in der am Sonnabend erscheinenden Ausgabe. Das Programm soll auf drei Jahre befristet sein. Voraussetzung für die zinsverbilligten Darlehen durch die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) soll sein, dass die Hersteller der Batterien eine Garantie auf mindestens zehn Jahre gewähren, damit nur hochwertige Speicher unterstützt werden. Zugleich müssen sich Hausbesitzer verpflichten, höchstens 50 Prozent des auf dem eigenen Dach produzierten Stroms in das Elektrizitätsnetz fließen zu lassen.
Dadurch sollen die öffentlichen Netze entlastet werden, die unter den Spannungsschwankungen der privaten Photovoltaik-Anlagen leiden. Die Grünen begrüßten die Entscheidung von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Deren Energieexperte Oliver Krischer kritisiert jedoch, dass es bei der Fortsetzung des Programms Verzögerungen gegeben hat. „Diese Energiepolitik der Bundesregierung hinterlässt eine Bremsspur beim Erneuerbaren-Ausbau.“