NACHRICHTEN
Wildwuchs bei Windkraftanlagen eindämmen: Die  schleswig-holsteinische Landesegierung unter Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) will mit Änderungen im Planungsrecht den Bau weiterer Windkraftanlagen für zwei Jahre grundsätzlich untersagen und zugleich Ausnahmen zulassen. Im Mai soll das Gesetz verabschiedet werden. kn-online.de
Vattenfalls schwere Zeiten in Deutschland: Auch wenn sich der schwedische Energiekonzern sich in Deutschland einen grünen Anstrich geben will, so wird die Braunkohle zur Hypothek des Konzerns. Das machten am Donnerstag Greenpeace Aktivisten klar, die bei den Einweihungsfeierlichkeiten des Windparks Dan Tysk, für den Kohleausstieg des Konzerns demonstrierten. Unterdess warnten die Gewerkschaften am 1.Mai-Feiertag vor Kollateralschaden in den Deutschen Braunkohlerevieren. süddeutsche.de , wdr.de  (1.Mai)

Rund jede sechste Art ist von der globalen Erwärmung bedroht. Knapp drei Prozent alles Spezies sind derzeit akut bedroht, wenn der Treibhauseffekt nicht gestoppt wird und das Zwei-Grad-Ziel nicht erreicht wird, dann wird es jede sechste Art sein. zeit.de

Keine Kontrolle bei Energieausweisen: Obwohl der Energieausweis seit einem Jahr eingeführt ist und Vermieter oder Verkäufer den energetischen Zustand der zu verkaufenden oder zu vermietenden Wohnung erklären müssen,  halten sich immer noch zu wenige Verkäufer oder Vermieter daran. Eine Kontrolle seitens der Bundesländer gibt es quasi nicht. morgenpost.de
Energiewende von unten: Der Boom der Energiegenossenschaften scheint vorbei zu sein. Neue Gesetze schränken die Genossenschaften ein, dabei tragen die privat betriebenen Gesellscchaften zu einem Viertel zur Energiewende bei. Die großen Konzerne haben sie verschlafen. deutschlandradiokultur.de
Deckelung beim Anbau von Biosprit: In der EU soll der Anteil von Biosprit aus Nahrungsmittelpflanzen künftig auf sieben Prozent des gesamten Kraftstoffverbrauchs begrenzt werden. Einem entsprechenden Kompromiss stimmte das Europaparlament in der vergangenen Woche nach langen und kontroversen Debatten zu. Keine Einigung gab es hingegen für ein verbindliches Ziel für die sogenannte zweite Generation von Biokraftstoffen, die vor allem aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft sowie aus Algen gewonnen werden. euractiv.de
Solarstrom-Ausschreibung: 25 von 170 Bewerbern haben bei der ersten Solarstrom-Ausschreibung in Deutschland den Zuschlag erhalten. Die Bundesnetzagentur teilte mit, dass es in dem Wettbewerbsverfahren für Solaranlagen auf freien Flächen oder Feldern mit einer bundesweiten Leistung von 150 Megawatt einen „intensiven Wettbewerb“ mit einer „breiten Akteursvielfalt“ gegeben. handelsblatt.com
Polizei auf e-Rollern: in der sardischen Hauptstadt Cagliari sind Ordnungshüter mit 15 e-Rollern unterwegs bmw-group.com
Tesla als Gebrauchter: Zumindest in den USA werden die ersten gebrauchten Edel-e-Autos angeboten mein-elektroauto.com
Arzneimittelrückstände: in Fischen aus Aquakulturen standard.at Indigene Völker fordern mehr Land- und Ressourcenrechte klimaretter.info
Atomkraft: Weltweit auf dem Rückzug  wiwo.de

ZITATE “Das Parlament kann die reformierte Fischereipolitik vielleicht noch vor der grassierenden Verwässerung retten. Vor zwei Jahren wurde das Ziel ausgerufen, die Überfischung zu beenden, jetzt zeigt sich, dass zumindest die Parlamentarier dies ernst nehmen, wenn es an die praktische Umsetzung der Fischereireform geht .“ Stella Nemecky, Fischereiexpertin des WWF, über die Entscheidung des EU Parlaments für einen nachhaltigen Fischereiplan für die Ostsee. Die Fischbestände sollen wieder aufgebaut werden. Von einem ökosystemaren Management für die Fischerei sei aber auch dieser Vorschlag weit entfernt. wwf.de
„…es gibt auch viele Unternehmer, die längst an der ökologischen Modernisierung arbeiten, damit Geld verdienen. Und viele haben verstanden, dass sie Fachkräfte nur bekommen, wenn sie für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für gute Aufstiegschancen für Frauen sorgen. Wir haben schon viele Bündnispartner in der Wirtschaft und brauchen noch mehr.“ Cem Özdemir, Grünen-Vorsitzender über die kommende Bundestagswahl und den Wunsch wieder mitzuregieren. welt.de

HINTERGRUND
Stromfresser Internet: Das große www ist ein noch größerer Energiefresser. Durchschnittlich sind die europäischen user fünf Stunden online. 0,2 Gramm Kohlendioxid wird bei einer Google-Anfrage freigesetzt. Nun denkt man über ein grünes Internet nach. arte.tv
Expo in Mailand: Nahrungsmittelsicherheit und die Ernährung der Erdbevölkerung ist das tragende Thema der Expo, die in der vergangenen Woche in Mailand eröffnet wurde. Vom 1. Mai bis Ende Oktober erwarten die Veranstalter mehr als 20 Millionen Besucher. tagesschau.de
Nahrungsergänzungsmittel: Wer sich normal ernährt, der braucht in der Regel keine Nahrungsergänzungsmittel. Die Pillen und Pulver sind in erster Linie eines: Ein gutes Geschäft und ihre Wirkung ist umstritten. Einige dieser Mittelchen sind nicht nur nutzlos, sondern sogar gefährlich. welt.de
Australien: Kampf um Kohle deutschlandfunk.de
Kohleausstieg: Mehr Arbeitsplätze dw.de
Parkplatzsuche: Carsharing und e-Mobility mögliche Problemlöser  faz.net

JOBS VDMA sucht Referent (m/w) Umweltpolitik (DE/EU) Technik und Umwelt *** gec-co sucht wissenschaftlichen Mitarbeiter Kommunikation (m/w) *** REHAU sucht Praktikant (m/w) Nachhaltigkeitsmanagement *** SV sucht Leiter (m/w) Stabsstelle “Nachhaltigkeit” trendingjobs.eutrendingjobs.eu/submit, jobs@trendingjobs.eu (Info+Inserat schalten)

KALENDER

20.5.2015 Sustainable Mobility for Smart Cities
Die German Partnership for Sustainable Mobility (GPSM) ist das Netzwerk deutscher Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände, welches Expertise für eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrssektors in Entwicklungs- und Schwellenländern anbietet. Als Lotsenstelle bringt die GPSM die zunehmenden Bedarfe mit innovativen Konzepten und Technologien „made in Germany“ zusammen und fördert dabei eine verstärkt auch ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung des Verkehrssektors in den expandierenden Volkswirtschaften.
10. und 11. Juni 2015 Grün in der Stadt, Berlin
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veranstalten den Kongress „Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft“. Derzeit wird zum Thema ein „Grünbuch“ erarbeitet, das aktuelle Positionen bündelt und auf dem Kongress zur Diskussion gestellt wird. Ideen und gute Beispiele aus unterschiedlichen Handlungsfeldern werden vorgestellt und gemeinsam erörtert. Die Beiträge des urbanen Grüns für mehr Lebensqualität in den Städten stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit!

NICHT MEHR GRÜN New York: Im Vergleich zu allen großen Megacities der Welt verbraucht die amerikanische Metropole am meisten Energie und Wasser. In Big Apple wird<fast dreimal so viel Abfall wie die beispielsweise in Mexico City, die auf Rang zwei der Energiefressenden Megacities steht, produziert.  scinexx.de