NACHRICHTEN
Gabriel zu Kompromissen bei Braunkohle bereit: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel lenkt bei den Plänen für eine Klimaschutzabgabe auf ältere, vor allem mit Kohle betriebene Kraftwerke ein. „Der Bundeswirtschaftsminister hat zugesagt, dass es keine Lösung geben wird, die zu den in den Kohlerevieren befürchteten Folgen führt“, sagte der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD). Der Energieversorger RWE hatte gedroht, dass bei der Umsetzung der Gabriel-Pläne rund 30.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten.
manager-magazin.de
Wissenschaftsakademien fordern Mindestpreis für CO2 Zertifikate: Wenn es nach den deutschen Wirtschaftakademien geht, soll die Bundesregierung von Kraftwerksbetreibern und Industriebetrieben künftig einen Mindestpreis für den Ausstoß des Klimagases CO2 verlangen. Damit richten sich die Wissenschaftler deutlich gegen die derzeitige Politik der Bundesregierung. Denn die zusätzliche Förderung erneuerbarer Energien jenseits des Emissionshandels erhöhe die Kosten des Klimaschutzes „teilweise erheblich, ohne einen direkten Beitrag zum Abbau von Klimagasen zu leisten“, heißt es bei den Forschern.
welt.de

Nur sieben Prozent aller an der Börse gelisteten Unternehmen informieren ihre Aktionäre über ihre CO₂-Emissionen. Dabei nimmt die Zahl sogenannter grüner Investments immer mehr zu. Auch UN-Generalsekretär Ban-Ki Moon hat vor einigen Monaten Pensionskassen und Versicherungen aufgefordert, ihre Investitionen in eine Wirtschaft zu überdenken, die von fossilen Rohstoffen abhängt.
süddeutsche.de

Stromausfall in den Niederlanden: Was die Folgen eines Stromausfalls bedeuten könne,n wurde am vergangenen Freitag in den Niederlanden deutlich. 70 Prozent des Mobilfunknetzes funktionierte nicht mehr,  Abflüge am Amsterdamer Flughafen Schiphol wurden gestrichen, Schulen und Supermärkte geschlossen.
spiegel.de
Licht ging aus am Sonnabend: Für eine Stunde ging am letzten Sonnabend weltweit an vielen Orten das Licht aus. Dazu gehörten auch viele Sehenswürdigkeiten, wie das Brandenburger in Berlin, der Eiffelturm in Paris – der allerdings aus Sicherheitsgründen lediglich fünf Minuten.  „Die Earth Hour“ soll an die verstärkten Klimaschutzbemühungen hinweisen.
derstandard.at
Regionalisierungsmittel: Das erste Mal in dieser Legislaturperiode rufen die Länder den Vermittlungsausschuss an. Bund und Länder können sich nicht über die Höhe der Regionalisierungsmittel einigen, die der Bund den Ländern zur Finanzierung von Regionalverkehr und S-Bahnen überweist. Notwendig wären 8,5 Milliarden Euro, der Bund ist jedoch lediglich bereit 7,4 Milliarden zu zahlen.
greenmag.de
Mehr Teststrecken für autonome Autos: Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende des CDU/CSU Bundestagsfraktion, fordert mehr Teststrecken für autonom fahrende Autos. Auf der A 9, die jetzt schon mit Schnellladestationen für e-Mobile ausgestattet ist, sollen  Autos getestet werden. Nun soll nach dem Willen Kauders, auch die A 81 in Baden-Württemberg hinzukommen.
golem.de
Maut verabschiedet: Am vergangenen Freitag hat der Bundestag die umstrittene Ausländermaut beschlossen faz.net
Elektromobilitätsgesetz vom Bundesrat verabschiedet  emobileticker.de
Index Elektromobilität: Seit einigen Jahren veröffentlich die Unternehmensberatung Roland Berger einen aktuellen Marktreport energieblog24.de
Ab Mittwoch keine Milchquote mehr: Die EU beendet die Ära der Kontigentierung von Milchprodukten handelsblatt.com
Gaskraftwerk Irsching: Eines der modernsten Gaskraftwerke der Welt kann von E.on nicht mehr profitabel betrieben werden  welt.de

ZITATE
„Wir müssten uns nur wieder so ernähren wie in den 1960er Jahren. Diese Massnahme alleine würde den Leuten helfen, ihre Pfunde zu verlieren“
Die US-Journalistin Nina Teicholz kommt zum Schluss, dass sich Großmütter seit je richtig ernährt haben. Butter, Fette und Cholesterin gehören auf einem normalen Speiseplan dazu. Und sie machen erst noch schlank.
nzz.ch
„Niemand will die Unternehmen kujonieren. Wir alle haben ein Interesse daran, dass sie auf Dauer überleben“
Umweltministerin Barbara Hendricks über den Streit über den Ausstieg aus der Braunkohle. Die CDU geführten Länderministerpräsidenten laufen dagegen Sturm.
lvz-online.de

HINTERGRUND
Umweltschutz verliert an Wichtigkeit: Nach einer Studie des Bundesumweltministeriums verliert der Umweltschutz seine Wichtigkeit.  Nur noch 19 Prozent der Befragten den Umweltschutz als dringendes Thema an. Doch die zuständige Bundesumweltministerin Hendricks führt dies eher auf ein verändertes Umweltbewusstsein der Bundesbürger zurück. Umweltpolitik werde nicht mehr als isoliertes Handlungsfeld wahrgenommen, sondern im Zusammenhang mit Fragen der Globalisierung, der Sorge um mehr Gerechtigkeit, oder der Schaffung von Arbeitsplätzen.  So wollen beispielsweise 82 Prozent aller Deutschen weg von Autostädten.
deutschlandfunk.de , heute.de
Küken sollen nicht mehr geschreddert werden: Ab 2017 will Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Praxis, dass männliche Küken, weil sie keine Eier legen können, getötet werden abstellen. Bis dahin soll es ein Gerät geben, dass das Geschlecht schon im Ei feststellt.
faz.net
Nudeln haben eine schlechte Ökobilanz: Nudeln werden aus Hartweizengriess hergestellt. Dieser Weizen wird Durum genannt. Doch nicht Italien, sondern die USA und Kanada sind die größten Exporteure dieser Weizenart. Die langen Transportwege schlagen sich auf die Ökobilanz des Produktes nieder. Dabei könnte Deutschland seinen Hunger auf Nudeln auf seinen Flächen selbst decken.
rp-online.de
Umwelt leidet unter Kiffen: Mit der Energie, die in den USA für den Anbau von Cannabis verbraucht wird, könnten 1,7 Millionen Einfamilienhäuser versorgt werden. freitag.de
Grüne: Grüne Wirtschaft soll neu erfunden werden welt.de
Nachhaltige Bildung:  Bundesregierung zögert mit Umsetzung des Nachfolgeprogramms der UN Dekade für Nachhaltige Bildung nachhaltigkeitsrat.de

JOBS
Public Sector-Beratung sucht Consultant (m/w) Smart Grid und intelligente Netze, Schwerpunkt Energienetze *** Public Sector-Beratung sucht Consultant (m/w) Smart Grid und intelligente Netze, Schwerpunkt Telekommunikationsnetze *** Public Sector-Beratung sucht Projektassistenz (m/w) *** Strategieberatung sucht Berater/in Energieversorgung *** BJP sucht Junior-Projektleiter/in mit Schwerpunkt Regierungs-PR *** IÖW sucht studentische(r) Mitarbeiter/-in *** IÖW sucht studentische(r) Mitarbeiter/-in
trendingjobs.eu, trendingjobs.eu/submit, jobs@trendingjobs.eu (Info+Inserat schalten)

KALENDER
2. April 2015, 1st Eberswalde Ecosynomic Forum
Das erste deutsche Forum zum Thema „Change Systems for Sustainability“
Die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung lädt zusammen mit Ihren Kooperationspartnern zum 1st Ecosynomic Forum on Change Systems for Sustainability ein. Das Forum bietet Raum für innovative Vordenker im Bereich des transformativen Wandels für Nachhaltigkeit, zur Vernetzung und um neue Projektideen zu generieren. Aufgrund seiner internationalen Ausrichtung findet es auf englisch statt. Inhaltlich wird der Tag durch spannende Persönlichkeiten aus dem Bereich Change Systems for Sustainability und einem Mitglied des Club of Rome gestaltet.
Veranstalter: Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde – NetworkingAction – Institute for Strategic Clarity
forum-crs.net
14. April 2015, 10:00 – 13:00 Uhr GreenSolution Center
Im Rahmen der Hannover Messe 2015 findet das GreenSolutionsCenter statt, das als zentrale Anlaufstelle für Technologien, Verfahren und Komponenten aus dem Bereich der Umwelttechnik fungiert.  Wie Ressourceneffizienz in der Praxis umgesetzt wird, zeigen Unternehmen in einer Vortragsreihe am 14. April 2015 im Forum des GreenSolutionsCenter (Halle 13, 10.00 – 13.00 Uhr). Dabei sollen unter anderem auch die „jungen“ Mitarbeiter in den Unternehmen, d.h. Auszubildende, zu Wort kommen. Besonders geeignet ist die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) mit dem Projekt Energie-Scouts. In diesem Projekt werden Azubis zu Energie-Scouts ausgebildet. Dabei haben die Auszubildenden die Aufgabe, Energieeinsparpotenziale im Unternehmen zu entdecken und zu heben. Die Partner der Veranstaltung sind das VDI ZRE, die RKW Nord, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Mittelstandsinitative Klimaschutz und Energiewende (MIE) mit dem Projekt Energie-Scouts.
ressource-deutschland.de

NICHT MEHR GRÜN
Green Climate Fond darf Kohlekraftwerke subventionieren: Weil sich die Vertreter von Japan, China und Saudi-Arabien gegen ein Verbot der Kohlefinanzierung gestellt haben, kann der Green Climate Fonds der Vereinten Nationen, der dafür eingerichtet wurde, Entwicklungsländer beim Klimaschutz zu unterstützen, auch den Bau der CO2 schädlichen Kohlekraftwerke weiter fördern.
the guardian.com