NACHRICHTEN
Grüne Umweltminster wollen Klage gegen Atomsubventionen: Die grünen Umweltminister der Länder wollen den Bund auffordern gegen die EU-Subventionen von Atomkraftwerken zu klagen. Man hält diese Politik für energiepolitisch falsch, außerdem ließen sich sich so nicht die europäischen Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien erreichen. Am Mittwoch tagen die Umweltminister der Länder im bayerischen Kloster Banz.
shz.de
Südlink durch Hessen und Baden-Württemberg? Die CSU könnte sich vorstellen, dass die umstrittene Stromtrasse Südlink nicht durch Bayern, sondern durch Hessen und Baden-Württemberg verlaufen könnte. Die bayerische Landesregierung möchte die Leitungen gern nach Westen verschieben und treffen hier auf den Widerstand der beiden benachbarten Landesregierungen.
rp-online.de

Rund 100 Millionen Euro mehr an EEG Umlage bezahlt man im südlichsten deutschen Bundesland Bayern, als die Anlagebetreiber von erneuerbaren Energienanlagen erwirtschaften.
faz.net

Bergung von Atommüll unmöglich: Im Bergwerk Asse in Niedersachsen lagern 125.787 Fässer mit schwach- und mittelstrahlendem Atommüll. Die sollen nach dem Willen der Bundesregierung geborgen und an die Oberfläche geholt werden. Doch nun könnte dieses Vorhaben scheitern. In einer Analyse der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)heisst es, dass der für die planmäßige und sichere Bergung nötige Schacht 5 nach den bisherigen Untersuchungserkenntnissen womöglich nicht an der vorgesehenen Stelle gebaut werden kann.
welt.de
Proteste gegen Ölbohrpläne von Shell: Aktivisten haben vor Seattle mit hunderten von Booten eine Ölbohrplattform eingekreist. Sie soll aus dem Nordwesten der USA in die Arktis gebracht werden.
standard.at
Atomfonds Entscheidung:Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) will noch bis zum Sommer entscheiden, ob es einen öffentlich-rechtlichen Atomfonds in Deutschland geben soll.  Dabei geht es um gut 36 Milliarden Euro Rückstellungen, die von den Stromkonzernen für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls gebildet wurden. Nach dem Willen der Konzerne soll das Geld von einer öffentlich-rechtlichen Stiftung verwaltet werden.
greenmag.de
Erste Meeresströmungsturbine geht ans Netz:  Vor der bretonischen Insel Ouessant geht jetzt die erste Meeresströmungsturbine ans Netz. Es ist die erste dieser Art in Frankreich. Das nutzbare Energiepotenzial aus den natürlichen Gezeitenströmungen wird an Frankreichs Küsten auf etwa zwei bis drei Gigawatt geschätzt.
wissenschaft-frankreich.de
e-Taxi für Megacities: EVA in Singapore vorgestellt spiegel.de
Illegale Müllexporte: sind ein globales Problem  computerbase.de
EnBW: Interesse an insolventer Prokon n24.de
Google: Selbstfahrendes Auto ab Sommer auf der Straße rp-online.de
Ozonloch: Vor dreißig Jahren entdeckt  spiegel.de

ZITATE
„Ich arbeite nicht im Windschatten.“
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf die Frage, dass ihr Ministerium bei der Regierungsbildung vor zwei Jahren einen gehörigen Anteil Macht und Einfluss an das Bundeswirtschaftsministerium mit dem SPD Parteichef Sigmar Gabriel an der Spitze abgeben musste,  nämlich den Bereich Erneuerbare Energien.
deutschlandfunk.de
„Ich bin gerade informiert worden, dass wir den Guinness-Rekord für Wiederaufforstung gebrochen haben“
Der Ecuadorianische Präsident Rafael Correa über neuen Weltrekord im Bäumepflanzen aufgestellt: 45.000 Menschen pflanzten auf mehr als 2000 Hektar Bäum, um einen praktischen Beitrag gegen die globale Erwärmung zu leisten.
faz.net

HINTERGRUND
Formel E auf dem Tempelhofer Feld: Am 23. Mai startet das erste Formel E Rennen in der Hauptstadt der Elektromobilität, wie der Berliner Senat Berlin gern nennt. Auf die Fans warten 40 Rennwagen mit jeweils 270 PS, 17 Kurven auf einer Restrecke von 2.470 Metern. Die Fahrer werden auf der Hälfte der Strecke von einem in den anderen, aufgeladenen Wagen umsteigen. 
süddeutsche.de
Share Ecomomy: Steckt hinter dem Begriff ein nachhaltiger Trend oder nur eine Marketingidee. Neben klassischer Nachbarschaftshilfe, dem Ursprung der Shared Economy, drängen immer mehr Unternehmen in diesen Bereich vor.
dradiowissen.de
Filmen für den Umweltschutz: Der Südkaukasus gilt als eine der artenreichsten Regionen der Erde. Sie ist jedoch vielfach bedroht. Kinder und Jugendlich lernen jetzt im Sunchild Eco-Clubs sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und Naturfilme zu drehen. Initiator des Projektes ist Ruben Khachatryan und seine Foundation for the Preservation of Wildlife and Cultural Assets (FPWC) aus Armenien.
dw.de
Hirseexporte boomen:  Die Nachfrage in China treibt den Markt nzz.ch
Petersberger Klimadialog: In Berlin sollen erste Weichen für den Klimagipfel Ende des Jahres gestellt werden solarify.eu
Um 30 Prozent: will Kanada seinen CO2 Ausstoß bis 2030 senken n-tv.de

JOBS
VDMA sucht Referent (m/w) Umweltpolitik (DE/EU) Technik und Umwelt *** gec-co sucht wissenschaftlichen Mitarbeiter Kommunikation (m/w) *** REHAU sucht Praktikant (m/w) Nachhaltigkeitsmanagement *** SV sucht Leiter (m/w) Stabsstelle “Nachhaltigkeit”
trendingjobs.eutrendingjobs.eu/submit, jobs@trendingjobs.eu (Info+Inserat schalten)

KALENDER
Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2015: noch bis zum 29. Mai 2015
Thema Smart Cities. Die Veranstaltung ist als Dialog konzipiert und richtet sich an Unternehmens- und kommunale Vertreter. Ziel der Konferenz ist der Austausch über innovative Geschäfts-, Partner- und Finanzierungsmodelle, über den effizienten Einsatz von smarten Technologien über Branchengrenzen hinweg, über Nutzerfreundlichkeit und -akzeptanz smarter Lösungen im Verkehr und im Wohnbereich. Darüber hinaus sind Städtevertreter eingeladen, Zukunftsstrategien und Visionen ihrer Städte zu präsentieren.
apwberlin.de

10. und 11. Juni 2015,  Grün in der Stadt, Berlin
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veranstalten den Kongress „Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft“. Derzeit wird zum Thema ein „Grünbuch“ erarbeitet, das aktuelle Positionen bündelt und auf dem Kongress zur Diskussion gestellt wird. Ideen und gute Beispiele aus unterschiedlichen Handlungsfeldern werden vorgestellt und gemeinsam erörtert. Die Beiträge des urbanen Grüns für mehr Lebensqualität in den Städten stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit!
9.-10. Oktober 2015,  World Forum for a Sustainable Society, Universität Sofia

 

NICHT MEHR GRÜN
Kaffee wird es zu warm: Der Kaffeesorte Arabica wird das Klima auf der Erde zu warm. Die wildwachsende Kaffeepflanze reagiert sehr sensibel auf die Veränderung von Temperaturen und  Niederschlagsmengen. Wilde Kaffeepflanzen sind als genetisches Reservoir wichtig, um Kaffee vor Schädlingen, Krankheiten oder auch Umweltveränderungen zu schützen.
journal.plos.org