Die Asien Pazifik Region ist die am schnellsten wachsende Region der Erde. Wachstum einerseits, Umweltproblematiken andererseits – die Spannbreite der Herausforderungen ist groß. Und immer mehr Menschen leben in Städten.

Mit der Eröffnung der 10. Asien-Pazifik-Wochen am heutigen Montag gab Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin, gemeinsam mit Prof. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, sowie dem stellvertretenden Minister für Industrie und Handel Vietnams, Tran Tuan Anh, den Startschuss für 116 Veranstaltungen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Bis zum 29. Mai werden rund 2.000 Gästen aus über 17 Staaten zum Thema Smart City erwartet.

Dass die Gastgeberstadt gerade durch ihre, im Vergleich mit den Megastädten Asiens, überschaubare Größe Vorzeigecharakter hat, darauf verwies Senatorin Yzer bei der Auftaktveranstaltung am Nachmittag im Auswärtigen Amt.

„Wir wollen auch mit den Asien-Pazifik-Wochen den internationalen Markterfolg urbaner Lösungen „Made in Berlin” befördern. Dort, wo Berlin Referenzort ist und diese Lösungen bereits zu Einsatz bringt, gelingt dies besonders gut. Da belegt Berlin als überschaubare Großstadt die Machbarkeit des Technologieeinsatzes, der sich in den Megacities dieser Welt skalieren lässt“, so Yzer. Die Berliner Wirtschaft verdient mittlerweile jeden vierten Exporteuro in Asien. Die Exporte stiegen von 1,6 Milliarden Euro in 2005 auf jetzt 3,1 Milliarden Euro. Das wichtigste Exportland ist die Volksrepublik China, gefolgt von Japan.

Auf den Workshops, bei Vorträgen und Konferenzen geht es um Fragen rund um Energie-, Klima-, Mobilitätsfragen wie auch Lösungen für Müllentsorgung und Trinkwasserversorgung. Erstmalig wird bei den Asien-Pazifik-Wochen die Startup-Szene der Hauptstadt integriert. Neben den Wirtschaftsformaten laden auch Kulturhighlights und Kulinarisches zu Entdeckungstouren in die Länder aus Fernost ein.